
Sobald ich den Duft von Rotweinkuchen wahrnehme, erinnert mich das an meine Kindheit, denn Rotweinkuchen gab es damals immer zum Geburtstag meiner Schwester. Der Kuchen duftet allerdings nicht nur, sondern schmeckt auch wahnsinnig gut. Er passt prinzipiell ins ganze Jahr, ich finde aber, dass er sich aufgrund der Zimt-Note ganz besonders für die Weihnachtszeit eignet. Ein Rotweinkuchen ist ein ganz simpler Rührkuchen, der wirklich schnell und einfach gemacht ist und bei dem eigentlich nichts schiefgehen kann.
Wer mag, kann den Rotweinkuchen auch alkoholfrei backen und den klassischen Rotwein ersetzen. Dann geht zwar der ursprüngliche Geschmack etwas verloren, das Ganze kommt aber dennoch nahe an den des Kuchens heran – keine Sorge. Ich habe schon mehrere Varianten ausprobiert und verrate sie euch weiter unten.
Ich wünsche euch viel Freude beim Nachbacken!
Rotweinkuchen ohne Alkohol
Natürlich schmeckt der klassische Rotweinkuchen mit echtem Rotwein am besten. Der Alkohol verfliegt beim Backen, der Geschmack bleibt allerdings erhalten, aber eben nur als leichte Note. Wer dennoch auf Alkohol im Rotweinkuchen verzichten möchte, kann beispielsweise auf alkoholfreien Rotwein zurückgreifen. Eine weitere Alternative ist es, statt dem Rotwein Milch und etwas Rum-Aroma zu verwenden.
Wer aber auch vom alkoholischen Geschmack absehen möchte, obwohl dieser keinesfalls streng ist – und das sage ich, die sehr sensibel ist, was Alkohol betrifft, weil ich fast gar keinen trinke – aber dennoch nahe an den Geschmack von Rotweinkuchen herankommen möchte, hat mehrere Möglichkeiten:
Möglichkeit 1: Verwendet roten Traubensaft und etwas Zitronensaft
Möglichkeit 2: Verwendet den Saft von Sauerkirschen
Möglichkeit 3: Verwendet Apfelsaft und etwas Zitronensaft
Möglichkeit 4: Verwendet eine Kombination aus Milch und Saft
Sollte ihr den Rotwein gänzlich ersetzen wollen, empfehle ich euch, den Teig vor dem Backen gut abzuschmecken, um herauszufinden, ob er zu sauer oder zu süß ist. Dabei könnt ihr dann ggf. noch etwas variieren. Die restlichen Zutaten bleiben gänzlich gleich. Eventuell gebt ihr noch 2-3 EL Wasser mit Kohlensäure hinzu, damit euer Kuchen besonders fluffig wird.
Eine weitere Möglichkeit ist es, lediglich eine kleine Menge vom Teig abzunehmen, bevor ihr den Rotwein hinzugebt, und nur für die „Ableger“ – zum Beispiel für eine Kinderbackform oder Muffinförmchen – eine Alternative für den Rotwein zu wählen, den großen Kuchen aber dennoch klassisch mit Rotwein zu backen.
Rezept: Rotweinkuchen
Zutaten:
- 300 g weiche Butter oder Margarine
- 300 g Zucker
- 300 g Mehl
- 6 Eier
- 2 Pck. Vanillezucker
- 2 TL Zimt
- 2 TL Kakao
- 1/8 l Rotwein oder 1/8 l andere Flüssigkeit (s.o.)
- 1 Pck. Backpulver
- 200 g Raspelschokolade
Außerdem etwas Puderzucker zum späteren Bestäuben.
Und so geht’s:
- Heizt den Backofen auf ca. 170°C Umluft vor.
- Gebt alle Zutaten in die Rührschüssel und vermixt sie mit dem Handrührgerät zu einem geschmeidigen Teig.
- Solltet ihr statt dem Rotwein eine Alternative verwenden, schmeckt den Teig vor dem Backen unbedingt ab! An dieser Stelle noch mal der Tipp: Statt den ganzen Kuchen ohne Rotwein zu backen, könnt ihr auch einen kleinen Ableger in einer Kinderbackform oder in kleinen Muffinförmchen backen und nur für diese Teigmenge den Rotwein durch die Zugabe von etwas Saft oder Milch ersetzen.
- Fettet eure Form (Spring- oder Kastenform) gut ein und bestäubt sie mit etwas Mehl, gebt dann den Teig hinein.
- Schiebt den Kuchen auf mittlerer Schiene bei ca. 170°C Umluft für 50-60 Minuten in den Ofen. Behaltet ihn dabei gut im Blick, macht ggf. eine Stichprobe mit einem Schaschlikspieß.
- Lasst den Kuchen nach dem Backen gut abkühlen, löst ihn dann aus der Form und bestäubt ihn mit etwas Puderzucker.
Das war’s auch schon!
Fertig ist der leckere Rotweinkuchen!
Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Nachbacken und bin gespannt auf euer Feedback!
Wie gesagt: Am besten schmeckt der Kuchen ganz klassisch mit Rotwein. Alternativ könnt ihr alkoholfreien Rotwein oder entsprechende Aromen verwenden. Wollt ihr gänzlich auf den Geschmack von Alkohol verzichten, gibt es weitere Möglichkeiten (s.o.), alternativ nehmt ihr vom Teig eine kleine Menge ab, bevor ihr den Rotwein hinzugebt und backt nur die kleinen Ableger ohne Rotwein, den großen Kuchen aber auf klassische Art und Weise.
Wie auch immer ihr euch entscheidet, freue ich mich auf euer Feedback und auf eure Bilder vom fertigen Kuchen, gern auch via Instagram!
Alles Liebe und guten Appetit,
eure Mari =)
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